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Eine Co Produktion von paradiesmedial und den Landungsbrücken Frankfurt
gefördert von Kulturamt Frankfurt
Ein absurd-komischer Abgesang auf Selbstoptimierungsstrategien im Zeitalter „flacher Hierarchien“: Fünf Angestellte im Vorzimmer des Chefs, bereit, in die Höhle des Löwen vorgelassen zu werden. In der Farce aus dem Leben moderner Angestellter wechseln Profilierungsscharmützel mit zarten Momenten vorsichtiger Annäherung, ankerschwere Kindheitstraumata mit spontanen Glücksschüben.(Quelle: Suhrkamp Theater Verlag)
Frankfurt als Stadt der Finanzen und Banken hat seit jeher vielerorts einen Ruf als Businessstadt, die Ihren Fokus auf Arbeit, Macht und Umsatz hat. Menschen, die hier meist nur arbeiten (und oft nicht wohnen, oder gar leben), konzentrieren sich auf Karriere, Erfolg, sozialen und auch finanziellen Aufstieg ...zumindest sagt man so. Ein Umfeld, in dem es klare Hierarchiestrukturen gibt, und das Konkurrenzkampf, Leistungsdruck und Ellbogengesellschaft fördert. All das thematisiert Ingrid Lausund in ihrem Stück „Bandscheibenvorfall“, das heute immer noch tagesaktuell, die Leistungsgesellschaft karikiert und damit deren Strukturen zu Tage fördert. Sie portraitiert exemplarisch fünf Arbeitnehmer in ihrem Kampf um Anerkennung, bei Imagepflege und Aufstiegschancen, zeigt aber genauso auf parodistische Weise ihr Scheitern.
In einer uniformen Welt ergibt sich das Individuum allein durch sein Handeln.
Buch Ingrid Lausund
Regie Stefanie Otten
Mit Sebastian Huther, Birte Sieling, Fabio Sorgini, Wolfgang Wirringa, Marlene Zimmer